PMI März 2022: Höhere Energiekosten als Herausforderung – procure.ch

PMI März 2022: Höhere Energiekosten als Herausforderung

Publiziert am Autoren: procure.ch, Credit Suisse

Der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) hat seinen moderaten Abwärtstrend vorerst gebremst. Die Produktion hat zugenommen, die Auftragsbücher sind weiterhin voll, und der Personalaufbau dauert an. Bislang scheinen sich der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland nicht spürbar auf die Schweizer Industriekonjunktur auszuwirken. Steigende Preise und insbesondere steigende Energiepreise sind hingegen eine grosse Herausforderung. Rund jedes fünfte befragte Industrieunternehmen befürchtet aufgrund der gestiegenen Energiepreise Produktionsausfälle in den nächsten sechs Monaten, 23% der Betroffenen erwarten sogar derart gravierende Ausfälle, dass Kurzarbeit droht. Der mehr auf den Binnenkonsum ausgerichtete Dienstleistungssektor hat im März derweil etwas an Schwung eingebüsst. Der Dienstleistungs-PMI liegt aber weiterhin deutlich über der Wachstumsschwelle. Auch im Dienstleistungssektor steigen die Preise verbreitet an.

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Über 280 Einkaufsfmanager liefern Angaben für den PMI Industrie, für den PMI Dienstleistung sind es derzeit 150. Interessierte können jederzeit einsteigen und an der Erhebung des PMI Industrie oder des PMI Service mitmachen. Der Aufwand beträgt monatlich nur wenige Minuten.

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